
Die Innung für Mittelfranken hat ein strammes Programm auf allen Ebenen absolviert
Ob online, offline oder auf der Baustelle: Die Innung für Mittelfranken hat ein strammes Programm auf allen Ebenen absolviert.
von Patrick Mayer und Harald Friedrich
3.5.2025

Wichtige Impulse zu Digitalisierung und zur betrieblichen Krankenversicherung waren Schwerpunktthemen der 3. Innungsversammlung am Freitag, den 29. November 2024. In Fachvorträgen ging es um aktuelle Herausforderungen und Chancen in der Branche. Dazu gehört zweifellos die Digitalisierung im Handwerk.
Roland Bulgariu von der HWK für Mittelfranken informierte über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten bei der Planung und Um- setzung neuer IT-Projekte. Auch die Antragstellung für das bayerische Förderprogramm für Digitalisierung erläuterte er. Dieses Programm unterstützt Unternehmen mit finanziellen Hilfen für digitale Investitionen. Ein weiteres Thema war die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Die Experten Bögner und Raab vom Versicherer Münchner Verein stellten die Vorteile dieser Zusatzversicherung für Betriebe vor. Mit der bKV können Handwerksbetriebe ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern, Mitarbeitende besser absichern und im Krankheitsfall eine schnellere Versorgung ermöglichen.
Die rege Beteiligung an dieser Innungsversammlung zeigte das große Interesse der Mitglieder an den Service-Angeboten der Innung und des LIV.
Eine erfolgreiche Premiere feierte das „Netzwerk Dach“ der Innung am Freitag, 14. Februar 2025.
Damit wurde eine neue Plattform für den fachlichen Austausch und die Vernetzung innerhalb der Branche ins Leben gerufen. Insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen, um sich über aktuelle Themen zu informieren und wertvolle Kon- takte zu knüpfen.
Mit vier Fachvorträgen begeisterte das Netzwerktreffen: Um „CyberCrime“ und die Cybersicherheit im Betrieb ging es im ersten Vortrag. Experten vom Kriminalfachdezernat 5 des Polizeipräsidiums Mittelfranken gaben praktische Tipps, wie sich Handwerksbetriebe vor den zunehmenden Angriffen aus dem Netz schützen können.
Ein Überblick über die Vorteile und Unterstützung der Innung sowie die umfangreichen Leistungen der Berufsorganisation machte Appetit auf die Innungsmitgliedschaft und war zugleich ein Appell an die Nutzung dieser Vorteile.
Dann ging es um das Baurecht in der Praxis. Rechtliche Fallstricke auf Baustellen wurden hier anhand von Beispielen dargestellt.
Im vierten Vortrag wurden die zur Verfügung stehenden Fördermittel des „Digitalbonus Bayern“ und die seit Jahresbeginn für die meisten Betriebe verpflichtende Umstellung auf die E-Rechnung aufgezeigt. Das Thema sorgte für rege Diskussionen.
Fazit der Innung nach dieser Auftaktveranstaltung: Das große Interesse zeigt, dass im Dachdeckerhandwerk der Austausch gesucht wird. Und mit dem „Netzwerk Dach“ ist es gelungen, eine Plattform zu schaffen, die Wissen vermittelt und das Miteinander stärkt. Die Fortsetzung dieser Veranstaltungsreihe ist bereits geplant.
Die Innung freut sich über die neuen Mitglieder Olaf Wendzich aus Theilenhofen und die Jonny Welsch GmbH aus Langenzenn, die ab sofort das Netzwerk verstärken.
Auch für die Sicherheit am Arbeitsplatz als höchste Priorität kümmert sich die Innung. In den vergangenen Monaten wurden sieben komplette Ersthelfer-Kurse für Mitgliedsbetriebe angeboten. Ziel war es, sowohl neue Ersthelfer auszubilden als auch bereits geschulte Fachkräfte auf den neuesten Stand zu bringen.
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