Pressearbeit: "Hier werden Sie geholfen"
von Harald Friedrich
2.9.2025

Im Dachdeckerhandwerk ist das Arbeiten im Team eine Grundvoraussetzung. Entsprechend wird auch das Teamwork im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für das Dachdeckerhandwerk ganz groß geschrieben.
Immer wieder erreichen Anfragen von Medien die Pressestelle des LIV Bayern. Harald Friedrich als Ansprechpartner für diese Medienkontakte sorgt dafür, dass solche Anfragen schnell beantwortet und gelöst werden und leitet die Journalisten immer sofort an die richtigen Ansprechpartner im Verband weiter. Die reagieren ebenfalls sofort, denn Medien haben immer Zeitdruck.
Diese schnelle „erste-Presse-Hilfe“ spricht sich bei den Medien herum.
Im März 2025 fragte die Redaktion von Report München, ein TV-Nachrichten-Magazin, das bundesweit ausgestrahlt wird, bei der LIV-Pressestelle an. Und das schon etwas genervt, denn kein anderer kontaktierter Ansprechpartner im Dachdeckerhandwerk hatte auf die Anfrage des Redakteurs geantwortet. Ein trauriges Bild der Öffentlichkeitsarbeit, denn das Dachdeckerhandwerk ist auf positive Berichterstattung ebenso angewiesen wie jedes andere Gewerk auch.
Dem Redakteur konnte schnell geholfen werden, indem der direkte Kontakt zu Landesinnungsmeister Mario Kunzendorf und LIV-Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Thorsten Meyerhöfer hergestellt wurde. Verbunden mit der festen Zusage, notfalls auch einen „Plan B“ auf die Beine zu stellen, um die Anfrage zu lösen. Das Ergebnis war ein Report-Beitrag über „die Wut der Hausbesitzer, die mit Solaranlagen abgezockt wurden“.
Zu sehen in der ARD-Mediathek (www.ardmediathek.de).
Oder das Beispiel der BR-Redaktion für „Altbayern + Schwaben“. Das Bayerische Fernsehen fragte im April 2025 bei der LIV-Pressestelle an auf der Suche nach Ideen und Themen für Verbraucher. Gemeinsam war schnell eine Themenauswahl gefunden. Auch hier ging es um Abzocke – diesmal von „Dach-Haien“. Geschildert wurde ein Fall aus der Nähe von München, bei dem die Dach-Haie eine kleine Serviceleistung für 20 € anboten. Daraus wurde eine mehr als zweifelhafte Dachsanierung für 20.000 €. In dieser Reportage kam auch Michael Schuster, Rechtsbeistand des LIV Bayern – zu Wort (s. a. Bericht in dieser Ausgabe).
Im zweiten Teil dieses Beitrags wurde das positive Beispiel aufgezeigt: der DachCheck durch einen Fachbetrieb der Dachdecker-Innung.
Kurze Zeit später erreichte die LIV-Pressestelle die nächste Anfrage des Bayerischen Fernsehens – diesmal für das Sendeformat „Weibsbilder“. Hier werden Frauen vorgestellt, die beispielsweise in Berufen arbeiten, die sonst eher der Männerwelt zugeordnet werden. In Abstimmung mit dem Landesinnungsmeister wurde eine Liste möglicher Kandidatinnen erarbeitet, von Harald Friedrich kontaktiert und nach ihrer grundsätzlichen Bereitschaft befragt, bei den Dreharbeiten mitzuwirken.
In enger Abstimmung mit dem BR fiel die Wahl auf Susanne Heinrich, die sich auch im PR-Ausschuss des LIV Bayern engagiert und auf der Internationalen Handwerksmesse IHM 2025 in München das Dachdeckerhandwerk repräsentierte.
Auch dafür gab es schon vor Beginn der Dreharbeiten ein großes Dankeschön von den Fernseh-Machern des BR. Eine solche Unterstützung sei nicht selbstverständlich.
Für den LIV Bayern schon. Denn eine positive Berichterstattung ist nicht nur Imagepflege – sie ist eigentlich unbezahlbar. Für Innungsmitglieder, die diese Aufrufe des LIV Bayern unterstützen, ist die Berichterstattung zusätzlich eine hervorragende Möglichkeit zur Eigendarstellung.
Und die Öffentlichkeitsarbeit macht keine Pause: Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe fragte das BR-Format „quer“ bei den Bayerischen Dachdeckern nach Unterstützung bei Recherche und Dreh zum Thema „Dach-Haie“ an.